Irmgard Karwatzki

deutsche Sozialarbeiterin und Politikerin; CDU; Parlam. Staatssekretärin beim Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit 1982-1987, beim Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft 1987-1989 und beim Bundesministerium der Finanzen 1994-1998

* 15. Dezember 1940 Duisburg

† 9. Dezember 2007 Mönchengladbach

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 16/2008

vom 15. April 2008 (cs)

Herkunft

Irmgard Karwatzki, kath., wuchs als Tochter eines Hafenarbeiters in ihrer Heimatstadt Duisburg auf.

Ausbildung

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte K. 1955-1958 eine kaufmännische Lehre bei den Klöckner-Werken. Auf dem zweiten Bildungsweg machte sie die Begabten-Sonderprüfung und besuchte ab 1963 die Höhere Fachschule für Sozialarbeit. 1967 schloss sie dort mit der staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiterin (grad.) die Ausbildung ab.

Wirken

Zunächst war K. ab 1958 als kaufmännische Angestellte berufstätig. 1967-1971 arbeitete sie als Diözesanreferentin beim Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) in Essen und war anschließend Referentin an der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen. 1977 ließ sie sich mit Beginn ihrer parlamentarischen Laufbahn beurlauben.

1965 trat K. in die CDU ein und übernahm zunächst Aufgaben in der örtlichen Parteiorganisation in Duisburg. So wurde sie Ende 1969 sachkundige Bürgerin und damit berufenes Mitglied im Gesundheits- und Sozialausschuss der Stadt Duisburg. Auch in der Folge blieben diese Themen lange Zeit die Schwerpunkte ihres politischen Handelns. 1975 kam K. ...